Wiener Schule für Bewusstsein
FAQs zu den Jahreszeitenfesten
Warum macht die Schule diese Feste und wofür sollen sie gut sein?
Zwei Antworten:
- Warum? Weil wir Menschen uns so unfassbar weit von der Natur und den Zyklen der Erde entfernt und entfremdet haben, dass wir es als notwendig erachten, diese Erd- und Naturverbundenheit wieder herzustellen.
- Wofür? Dafür dienen diese Feste: um uns wieder in die planetaren Grundzyklen (den Grundtakt der Jahreszeiten) einzuklinken und die erlebbare Basis für eine echte, neue Natur- und Erdverbundenheit zu ermöglichen.
Warum macht die Schule dafür so ein Ritual, so ein magisches Rasseltranceritual? Könnten wir nicht einfach feiern, tanzen, saufen, …. und es uns einfach gut gehen lassen?
Mehrere Antworten:
- Natürlich könnten wir einfach feiern, tanzen und saufen – doch das würde dem Anlass der Jahreszeitenübergänge in keinster Weise gerecht werden, ja diese Anlässe noch weiter in einem konsumistischen Alltagstrubel versinken lassen.
- Die Jahreszeitenfeste gehen historisch auf die früheste Menschheitsgeschichte zurück, als sich die magische Bewusstseinsstruktur auszubilden begann. Die ältesten in Europa bekannten Feste dieser Art gehen auf die alten Kelten zurück.
- Warum ein Ritual?
Ein Ritual ist eine feste soziokulturelle Form für einen Übertritt, einen Übergang (rites de passage, 1909 von Arnold van Gennep als anthropologisches Konzept eingeführt).
Jedes Ritual dieser Art hat vier Abschnitte:- Vorbereitung, Einstimmung,
- Feiern mit allen Wesen, Geistern, der Natur und dem Kosmos,
- Feiern der Menschen untereinander,
- Nachlese, Integration und Aufräumen.
Die Wiener Schule für Bewusstsein gestaltet ihre Jahreszeitenfeste genau entlang dieser elementaren Grundform von Ritualen.
- Warum ein Trance-Ritual?
- Als Trance (von lat.: trans-ire, hinübergehen) bezeichnet man einen veränderten, erweiterten Bewusstseinszustand, mit dessen Hilfe man andere als alltägliche Bewusstseinszustände und Bewusstseinsräume aufsuchen und erleben kann
- Um die Zeitqualität eines Jahreszeitenwechsels als Grundzyklen, als Grund-Zeit-Takt unseres Planeten zu erleben, braucht es mehr als das einfache Alltagsbewusstsein. Ein erweiterter Trancezustand ist dafür wesentlich besser geeignet.
- Warum so ein Rasseltranceritual?
- Um den Jahreszeitenwechsel tatsächlich als Bewusstseinsaufgabe zu sehen, verwenden wir die älteste bekannte Trancetechnik aus den frühen Jäger- und Sammlerinnenkulturen mit der magischen Bewusstseinsstruktur, die von Felicitas Goodman erforscht und in unseren Zeitkontext übertragen und von Rudolf Kapellner weiter vertieft wurde.
- Der Stimulus für die Trance erzeugen wir mit einer einfachen Kürbisrassel und einem sehr schnellen Rhythmus (220-240 bpm).
- Die rituelle Körperhaltung, die wir während der Trance einnehmen, führt uns je nach Themenstellung und Körperhaltung in andere Erlebnisbereiche der Trance.
- Alles zusammen – die Form des Rituals, der Stimulus, die Körperhaltung und die Trance selbst – schaffen einen einzigartigen und eindrucksvollen Vorgang, um dem Jahreszeitenwechsel vom Sommer in den Herbst, die Herbst Tag- und Nachtgleiche, angemessen gemeinsam zu begehen und zu feiern.
- Warum so ein magisches Ritual?
- Weil die Wiener Schule für Bewusstsein als eine inhaltliche Leitlinie das integrale Bewusstsein gewählt hat. Im integralen Bewusstsein sind alle vier bisherigen Bewusstseinsstrukturen zusammengeführt, von Defizienzen bereinigt und als Bewusstseins-Ressource integral angewendet.
- Unsere Feste zu den Jahreszeitenwechseln greifen diese älteste bekannte, magisch-mythische Trance-Ritualform auf und stellen diese in einen zeitgemäßen wie auch integralen Zusammenhang. Die magische Seite dabei haben wir von immer noch (oder schon wieder) vorhandenen magischen Defizienzen bereinigt und ermöglichen auf diese Weise den Weg zum integralen Bewusstsein ein kleines Stück weiter zu gehen..
